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Perimenopause erkennen: Symptome, Ernährung & Hilfe

  • Autorenbild: lauraruge
    lauraruge
  • 29. Aug.
  • 3 Min. Lesezeit

geschrieben von Laura Ruge – Holistische Lipödem Mentorin & Spirituelle Life Coach


Perimenopause, Menopause, Zyklus, Hormone

Kennst du das Gefühl, dass „etwas nicht stimmt“ – aber dein/e Frauenärzt:innen sagt, alles sei in Ordnung? Du bist zwischen 31 und 39, und plötzlich verändert sich etwas: Dein Zyklus verändert sich, du bist häufiger müde, gereizt oder emotionaler als sonst. Willkommen in der Perimenopause – einer Lebensphase, über die kaum gesprochen wird, obwohl sie Millionen Frauen betrifft.


Was ist die Perimenopause?

Die Perimenopause ist die Übergangszeit vor der eigentlichen Menopause. Dein Körper beginnt langsam, weniger Östrogen zu produzieren – ein Prozess, der viele Jahre vor dem letzten Zyklus einsetzen kann (Prior, 2005). In dieser Phase laufen hormonelle Veränderungen auf Hochtouren – häufig unbemerkt und oft verkannt.


Der klassische Irrtum:

Ärzt:innen messen deinen Hormonspiegel – der „liegt im Normbereich“. Doch was sie oft nicht sagen: Die Werte können stark schwanken, und es gibt kein klares „Perimenopause-Diagnose-Labor“. Deshalb bleiben viele Symptome unerkannt oder werden als „Stress“ oder „psychosomatisch“ abgetan.


Mögliche Anzeichen, dass du in der Perimenopause bist:

  1. Zyklus wird unregelmäßiger

  2. Plötzliche Stimmungsschwankungen

  3. Häufiger Schlafprobleme & nächtliches Schwitzen

  4. Häufiger Erschöpfung trotz ausreichend Schlaf

  5. Gewichtszunahme

  6. Häufiger Hitzewallungen ohne erkennbare Ursache

  7. Verstärkte emotionale Sensibilität (du fühlst mehr, intensiver, tiefer)


Wenn du dich hier wiederfindest bist du wahrscheinlich in der Perimenopause.


Was passiert in deinem Körper?

Dein Östrogenspiegel sinkt nicht gleichmäßig, sondern in Wellen. Das führt zu einem hormonellen Auf und Ab, das fast alle Körpersysteme beeinflusst – vom Gehirn (Stimmung) über den Darm (Verdauung) bis hin zum Immunsystem (Entzündungen). Der sinkende Progesteronspiegel verstärkt häufig Ängste, Reizbarkeit und Schlafstörungen (Freeman et al., 2007).


Ganzheitliche Unterstützung für die Perimenopause: 2 Bausteine

Die gute Nachricht: Du kannst aktiv Einfluss nehmen – mit Ernährung, Selbstfürsorge und einem bewussten Lebensstil. Dabei sind zwei Bausteine sehr wichtig:


1. Zyklusgerechte Ernährung

Gerade in der Perimenopause ist es essenziell, deine Ernährung an deinen Zyklus anzupassen. Denn dein Körper hat je nach Zyklusphase unterschiedliche Bedürfnisse.

Tipp: In meinem Zyklus-Kochbuch für Frauen findest du einen strukturierten Ernährungsplan, inklusive Rezepte für beide Phasen – speziell für Hormonbalance entwickelt.


2. Supplements – natürlich und wirkungsvoll

Wilde Yams: Unterstützt auf pflanzlicher Basis den Hormonhaushalt. Studien zeigen, dass sie phytoöstrogenähnliche Effekte haben und PMS sowie Wechseljahrsbeschwerden mildern (Komesaroff et al., 2001).

Zink & Kupfer: Diese beiden Spurenelemente sind entscheidend für den Östrogenstoffwechsel. Zink wirkt entzündungshemmend, stärkt das Immunsystem und reguliert die Schilddrüsenfunktion – häufig beeinträchtigt in der Perimenopause (Prasad, 2008). Kupfer unterstützt den Eisenstoffwechsel und die Bildung von Neurotransmittern wie Dopamin.


Fazit: Du bist nicht allein – und du befindest dich in einem ganz natürlichem Prozess

Die Perimenopause ist keine Krankheit – sondern eine Initiation in eine neue Phase deiner Weiblichkeit. Wenn du lernst, deinen Körper zu verstehen, seine Sprache zu deuten und ihn ganzheitlich zu unterstützen, kann diese Phase kraftvoll, transformierend und heilsam sein.


" Die Perimenopause ist keine Störung – sie ist eine Einladung, deine weibliche Kraft neu zu entdecken." 

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Empower Your Soul,
Believe Your Spirit,
Heal Your Body

Deine Laura

Blog Laura Ruge Profilbild Lipödem Coach











Quellen

  • Freeman, E.W., Sammel, M.D., Lin, H., Gracia, C.R. and Kapoor, S., 2007. The role of hormone levels and menopausal symptoms in the transition to menopause. Obstetrics & Gynecology, 109(4), pp.874-880.

  • Komesaroff, P.A., Black, C.V., Cable, V. and Sudhir, K., 2001. Effects of wild yam extract on menopausal symptoms. Climacteric, 4(2), pp.144–150.

  • Prasad, A.S., 2008. Zinc in human health: effect of zinc on immune cells. Molecular Medicine, 14(5-6), pp.353–357.

  • Prior, J.C., 2005. Perimenopause: the change before the change. Endocrinologist, 15(1), pp.20-26.



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